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AutorenbildLisa Reci

Der Weg in die Freiheit

Früher habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, wie es wäre frei zu sein. Frei von dem ungeliebten Job, frei von Urlaubsanträgen die zuerst genehmigt werden müssen damit man den langersehnten Urlaub planen kann, frei von dem Stress den man sich als Mama (oder auch Papa) selbst macht um gleichermaßen für die Kinder da sein zu können und gleichzeitig genug Geld zu verdienen damit man sich in der heutigen Zeit überhaupt noch irgendetwas leisten kann.

Frei von den immer wieder kehrenden Routinen bei denen sich im Endeffekt alles darum dreht wann endlich Wochenende ist oder wann endlich der nächste Urlaub vor der Tür steht.

Und wenn wir ehrlich sind, dann sind weder die Wochenenden noch der lang ersehnte Urlaub eine Genugtuung. Denn wenn ich in meinem Leben nicht frei bin und mir das was ich tagtäglich tue keine Erfüllung bringt, dann dreht sich am Wochenende und im Urlaub gedanklich alles schon wieder darum, wann der ungeliebte Job wieder beginnt, wann man sich wieder dem Stress aussetzt ,nur um so viel Geld zu verdienen damit es bis zur Mitte des Monats reicht (wenn es gut läuft).

Früher, war das aber der Normalzustand für mich, denn so wurde es mir vorgelebt. Ich bin aufgewachsen in dem Glauben "Hauptsache du hast einen sicheren Job".

Natürlich wird einem mit 16 ab und an erzählt, dass man sich doch gut überlegen soll was einem Spaß macht und seinen Job ensprechend auswählen sollte.


Aber seien wir mal ehrlich, wer weiß denn bitte mit 16 was in sein Leben lang erfüllen könnte? Ich wusste es jedenfalls nicht. Das einzige was ich wusste war, dass ich nach meinem Abitur froh war, dass die Schule vorbei war. Denn für mich war diese Zeit keine schöne.

Sprachen lagen mir schon immer, Sport und Kunst ebenfalls. Aber alles was mit Zahlen oder Formeln zu tun hatte, war mein absoluter Alptraum. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe tatsächlich noch bis vor kurzem von meinem Matheunterricht geträumt, in dem ich damals saß und Angst hatte wieder dafür klein gemacht zu werden, dass ich es einfach nicht verstehe.

Für meine Sprachfertigkeit gelobt wurde ich allerdings auch nicht.

Leider ist es nach wie vor das, was unser Schulsystem ausmacht. Damals wie heute (natürlich gibt es einige wenige Ausnahmen). Es geht darum uns schon als Kindern vor Augen zu führen was wir NICHT gut können.Mit dem Rotstift. Damit es im Gedächtnis bleibt.

Entsprechend habe ich mir nach der Schule etwas gesucht, wofür ich um Himmels Willen keine Zahlen brauche und wo ich nicht mehr allzu viel lernen musste.

Ohne diesen Job schlecht machen zu wollen, muss ich sagen, mein Traumjob war es nie.

Ich habe eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht, damals mit der Motivation, den Kindern eine schöne Kita-Zeit zu bereiten und sie stark für das zu machen, was in der Schule auf sie zukommt.

Allerdings musste ich schnell feststellen, dass das was man sich in diesem Job vornimmt, nämlich die Förderung der individuellen Stärken der Kinder, kaum noch möglich ist.

Der Betreuungsschlüssel ist oft katastrophal, die Kollegen kommen und gehen als wäre man an der Bushaltestelle. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.


Mein absoluter Tiefpunkt kam, als Corona begann.

Zu dieser Zeit hatte ich gerade wieder begonnen zu arbeiten nachdem ich 2016 und 2018 meine Jungs bekommen hatte. Mein zweitältester war 1,5 Jahre alt und ging zu einer Tagesmutter, die leider die meiste Zeit krank war. Das war meine erste Baustelle. Ich musste mich ständig krank melden und fühlte mich schlecht.

Ich fühlte mich schlecht meinen Kolleginnen gegenüber weil ich ja erstens sowieso "nur" eine Teilzeitstelle hatte und ihrer Meinung nach super entspannte Arbeitszeiten und zweitens fehlte ich ständig. Und das nicht mal aus "Eigenverschulden".

Irgendwann war ich so weit, dass ich meinen Sohn, der wirklich noch klein war (und glaubt mir mir laufen heute noch regelmäßig die Tränen wenn ich mich daran erinnere weil ich mich vollkommen gegen meine eigene Überzeugung verhalten habe) zu einer Vertretungsstelle gebracht habe, die er nicht kannte.

Ich habe ihn zu Menschen gebracht (die wirklich super lieb waren und ihr Bestes gegeben haben)die ihm völlig fremd waren um selbst andere Kinder zu betreuen.

Ich erinnere mich heute noch an seinen fragenden Blick und ich fühlte mich so schlecht, dass ich es nicht in Worten wieder geben kann.

Ähnliches passierte, als (wie oben gesagt) Corona begann. Zu dieser Zeit war mein zweitältester Gott sei Dank bei einer neuen Tagesmutter untergekommen, wofür ich sehr dankbar war. Dort war er super glücklich und ich wusste, dass er gut aufgehoben ist.

Mein Großer war in der Kita.

Ihr erinnert euch daran, dass zu Corona Zeiten anfangs nur die "Systemrelevanten" ihre Kinder in die Kita bringen durften.

Ich gehörte dazu. In unserer Kita als Einzige.Alle anderen hatten die Möglichkeit ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Ich konnte das nicht. Denn ich war getrennt und verantwortlich dafür, dass ich für meine Kinder Geld verdiene. So mein Gedanke.

Ich brachte also meinen Großen in eine große, dunkle, leere Kita (natürlich waren alle Erzieher da, aber wie komisch muss diese Situation für ein Kind sein).

Er stand vor dem Eingang, und begann zu weinen. Und glaubt mir, am liebsten hätte ich mit geweint. Denn auch in diesem Moment habe ich entgegen meiner Intuition als Mama gehandelt.Diese hätte nämlich gesagt, "Lisa bleib mit den Kindern zu Hause. Erspar ihnen das."

Dazu war ich damals nicht in der Lage. Ich hab also "fremde" (ihr wisst wie es gemeint ist, natürlich hatte ich zu diesen Kindern eine Bindung und auch die Kids auf der Arbeit waren mir nicht egal, aber die eigenen Kinder sollten uneingeschränkt an erster Stelle stehen können)Kinder betreut während mindestens eins meiner beiden eigenen Kinder traurig den Tag verbrachte.

Heutzutage frage ich mich wirklich was ich da getan habe. Wie sehr wird einem eingetrichtert dass man funktionieren muss, dass man seinen Kindern soetwas antut.

Wie sehr wird die Angst in uns gefüttert, unseren sicheren Job zu verlieren.


All das hat mich zu einem späteren Zeitpunkt dazu bewegt mich nach anderen Möglichkeiten umzuschauen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits meine Tochter bekommen und war schwanger mit meinem jüngsten Sohn. Mir war bewusst, dass ich mein Leben anders gestalten möchte( der Weg zu dieser Erkenntnis war alles andere als Leicht, aber dazu an anderer Stelle nochmal mehr).

Ich wollte etwas finden, was es mir auf Dauer gesehen ermöglicht, mir meine Zeit frei einzuteilen und mich dazu befähigt mich in die finanzielle Freiheit zu arbeiten.

Was meine ich damit?

Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, die es mir zukünftig ermöglicht meinen Hauptjob zunächst zu reduzieren und in Zukunft komplett aufgeben zu können.

Diese Möglichkeit habe ich gefunden. Und zwar in Form von Network Marketing.

Tatsächlich war mir dieses Geschäftsmodell bis zu dem Tag an dem ich auf eine Anzeige auf Instagram geantwortet habe komplett unbekannt. Ich habe mir von meiner jetzigen Teamleiterin alles erklären lassen und habe erstmal gezögert. Denn für mich war damals alles was Neu war erstmal kritisch. Trotzdem habe ich mich im Endeffekt dafür entschieden. Und warum?


Weil ich definitiv wusste, dass es die einzige Option ist. Denn was sollte ich sonst machen um meinem Ziel näher zu kommen.

Ihr erinnert euch das Ziel war und ist finanzielle Unabhängigkeit um mein Leben so zu gestalten wie ich es möchte. Um meinen Kindern vorleben zu können, dass man nicht mit der Masse schwimmen muss. Ich möchte ihnen zeigen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt.

Vor allem aber möchte ich meine Zeit mit den Kindern so lang sie bei mir leben maximal genießen.

Das kann ich aber nur, wenn ich mir nicht noch der ersten oder sogar zweiten Nebenjob suchen muss um mehr Geld zu haben. Denn wenn ich mir zu meinem Hauptjob einen oder mehrere Nebenjobs suche, was ist denn dann? Dann reduziert sich die Zeit die ich für meine Familie habe und das Stresslevel steigt.

Wer braucht sowas?

Richtig.

Niemand.


Das Konzept des Network Marketing erschien mir, nachdem ich mich mehr und mehr damit beschäftigte, vollkommen logisch. Deswegen habe ich mein Business gestartet.

Aber ich bin ehrlich zu euch. Network Marketing ist (entgegen der Erwartung vieler) Arbeit.

Der Unterschied ist, dass ich diejenige bin die entscheidet wie ich arbeite, wann ich arbeite und mit wem. Wenn ich allerdings nichts tue und es mir auf dem Sofa bequem mache dann passiert nichts.

Das ist der Grund warum Network Marketing so häufig durch den Kakao gezogen wird.


Weil Menschen die gestartet sind, es nicht ernst genug genommen haben und falsche Erwartungen hatten. Um sich nicht selbst zuzugestehen das man im NWM allein für den eigenen Erfolg zuständig ist , posten einige dieser Menschen lieber Videos in denen sie das Geschäftsmodell für ihr scheitern verantwortlich machen. Oder die Produkte oder was auch immer. Denn all das ist einfacher als sich selbst einzugestehen das man einfach untätig war.

Tatsächlich ist das Geschäftsmodell des NWM, wenn man es richtig anwendet, das Geschäftsmodell dieses Jahrhunderts. In Amerika weiß man das schon länger. Dort betreibt jeder zweite Haushalt Network Marketing. Die einen um sich ein kleines Taschengeld dazu zu verdienen, die anderen um sich in die Freiheit zu arbeiten.

Das Tolle ist, es bleibt jedem selbst überlassen, was man erreichen möchte. Du musst dir einfach nur im Klaren darüber sein und bereit sein dafür zu arbeiten.

Die gute Nachricht ist, diese Arbeit macht Spaß. Sie macht Spaß weil du sie für dich tust. Oder vielleicht für deine Familie oder einfach für deine Träume.

Du tust hier alles was du tust für DICH. Nicht für deine Kollegen oder für deinen Chef. Du tust es für dich. Und das ist der Unterschied.


Natürlich ist es sinnvoll das Ganze nebenberuflich zu starten.

Denn bis du finanziell in dem Bereich bist, dass du dein Leben damit finanzieren kannst dauert es erstmal etwas. Auch hier kommt es darauf an wieviel du tust und vor allem wie du es tust.


Ich glaube vielen Menschen macht vor allem diese Selbstverantwortlichkeit Angst.

Das braucht es aber nicht. Trotz der Selbständigkeit hat man ein tolles Team und Ansprechpartner an seiner Seite, die jederzeit Unterstützung bieten.


Für mich hat Network Marketing mein Leben verändert.

Nicht nur deswegen, weil ich heute weiß das man alles erreichen kann was man will, wenn man bereit ist dafür etwas zu tun, sondern auch deswegen weil es mich aus den festgefahrenen Denkmustern der Gesellschaft befreit hat. Und das allein fühlt sich unfassbar gut an. Es führt allerdings gleichzeitig dazu, dass man häufig von Menschen die einem nah stehen kritisch beäugt wird. Manchmal geht es so weit, dass sie versuchen dich von deinem Weg abzubringen. Dich kritisieren. Darauf solltest du vorbereitet sein.

In diesen Fällen habe ich mir angewöhnt mich zu fragen "Zahlen diese Menschen meine Rechnungen oder erfüllen meine Träume"?

Nein.

Entsprechend lasse ich sie reden und distanziere mich im Zweifel.

Denn mein Leben lebe ich nur einmal.

Diese Zeit habe ich nur einmal. Und ich weiß nichtmal wie lange es sein wird.

Meine Kinder sind nur einmal klein.

Ich kann jetzt Vorbild sein.

Deswegen gehe ich diesen Weg und mich wird niemand jemals davon abbringen.




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